
GRISHA V-KLASSE

Eine deutlich modernisierte Version von PROJEKT 1124 ist PROJEKT 1124-M. Zwischen 1985 und 1994 wurden 33 dieser Schiffe gebaut, welche von der NATO als GRISHA V-KLASSE klassifiziert wurden. Äußerlich war zunächst die Änderung des Artilleriesystems vom AK-725-Geschützturm auf das 76-mm-Geschütz AK-176 augenfällig. Das zugehörige MR-123-"Wympel"-Feuerleitsystem (NATO: "Bass Tilt") der GRISHA III-KLASSE blieb erhalten. Der RBU-6000-Wasserbombenwerfer an Steuerbord wurde entfernt, so dass nur noch ein Werfer dieses Typ an Backbord verblieb. Das Flugabwehrraketensystem wurde auf das modernere System Osa-MA (NATO: "SA-N-4C") umgestellt. Das System kann Ziele auch in niedrigen Flughöhen von 25 Metern bekämpfen, wozu der Vorgänger nicht in der Lage war. Das Luft-/Oberflächensuchradar wurde ersetzt und das MR-320B "Topas-2W" (bei einigen Einheiten MR-755 "Fregat-MA") auf dem Hauptmast installiert. Das rumpfmontierte Sonar wurde durch das modernere MG-335S "Platinum-S" ersetzt. Anstelle des MG-339-"Schelon"-Tauchsonars wurde das MG-339T "Schelon T" installiert. Zwei PK-16-Täuschkörperwerfer wurden ebenfalls eingebaut (bei einigen Einheiten vier PK-10). 2008 hatte die russische Marine noch 28 Einheiten im Dienst. Zwei Schiffe dieser Baureihe gingen an die Grenztruppen. Zwei Schiffe (U-200 - "LUTSK" und U-209 - "TERMOPIL") wurden an die ukrainische Marine übergeben.







































