QUEBEC-KLASSE
"M-256"
Das U-Boot wurde am 23. September 1953 auf der Leningrader Werft 196 auf Kiel gelegt und nach ihrer Fertigstellung 1955 in Dienst gestellt. Während einer Tauchfahrt in der Ostsee kam es vor Tallinn im Maschinenraum zu einer Explosion und einem anschließenden Brand. Da die Gefahr weiterer Explosionen bestand, ließ der Kommandant auftauchen und die Mannschaft an Deck evakuieren. Das weiterhin brennende Feuer beschädigte das U-Boot so stark, dass nach drei Stunden Wasser in den Rumpf drang und "M-256" über das Heck versank. Wegen schlechten Wetters trafen Rettungsschiffe erst verspätet ein und konnten nur noch sieben Seeleute aus dem Wasser fischen. "M-256" wurde später gehoben und untersucht. Die Ursache für die Explosion konnte jedoch nicht ermittelt werden und das Wrack wurde 1958 verschrottet.
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